Auf Station

Warum werden Männer Gynäkologen?

Mit „Auf Station" hat Robin Detje der „Combinale"-Schauspielerin Sigrid Dettlof ein Stück auf den Leib geschrieben, das ihre Spiellust befeuert und ihr ganzes Talent zur Entfaltung bringt. Der Krankenhausaufenthalt dreier Frauen wird zur Rahmenhandlung für ein kleines deutsches Gesellschaftspanorama. Der heldenhafte Widerstand gegen die Krankenhausbürokratie wird ebenso bunt auf die Bühne getuscht wie das Leben nach dem Platzen der Internet-Spekulationsblase.
Wo bleibt die Schwester? Warum werden Männer Gynäkologen? Wie sieht der Chefarzt eigentlich nackt aus? Musste der Aktiencrash wirklich sein? Haben wir das Beste schon verpasst? Auf Station werden Lebensfragen gestellt - und garantiert beantwortet.
In einem Mix aus bitterer Kritik, ironischer Karikatur, mimischer Artistik, aus innigen Tönen und schriller Komik präsentiert Sigrid Dettlof als wunderbar clowneske Sozialhilfeempfängerin Bertha eine Abendvisite am bundesdeutschen Krankenbett. Wie immer trägt die Aktivität der Lachmuskeln entscheidend zur Heilung bei.

Uraufführung 2003


mit Sigrid Dettlof
Regie/Text: Robin Detje
Bühnenbild und Ausstattung: Angelika Winter
Technik: Migo Eichholz
Von Robin Detje, mit Texten von Sigrid Dettlof

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