Der Messias
Die etwas andere Weihnachtsgeschichte mit gutem Ausgang und Gesang!
Eine englische Komödie:
von Patrick Barlow
Zwei Schauspieler versuchen, mit heiligem Ernst die Weihnachtsgeschichte zu spielen. Sie haben ein armes kleines Theater und sind auch nicht sehr professionell, aber sie wollen viel. Die mit ihnen befreundete Sängerin Olga Timm soll dabei noch etwas für Stimmung sorgen; mit Händels "Messias" und einigen Requisiten geht es los. Aber die Diva wurde beim Schwarzfahren im Bus erwischt und kommt zu spät. So fängt das Unternehmen schon mit Ärger an.
Außerdem verheddern sich die beiden Männer in allen möglichen beruflichen und privaten Streitigkeiten. Zum Beispiel: Wer soll die Maria spielen und wer den Engel. So bekommen wir die Weihnachtsgeschichte auf sehr skurrile Weise und in kleinen Stücken, aber mit großen turbulenten Unterbrechungen zu sehen. Denn es gilt, römische Gladiatorenkämpfe, einen Ehestreit zwischen Maria und Josef und schließlich gar die "Schlüsselszene", die Niederkunft Marias, zu bewältigen.
Zwischendurch versöhnen sich beide immer wieder, singt Frau Timm wunderbare Lieder, und das ganze hat natürlich einen guten Ausgang. Die Weihnachtskomödie von Patrick Barlow ist einfach Kult - witzig, satirisch und unheilig. Höhepunkt des Abends: Erstmals bringen zwei Männer auf einer deutschen Bühne ein Kind zur Welt.
Pressestimmen
Lübecker Nachrichten
"Der heilige Ernst mit dem sich die beiden aber trotz aller Widrigkeiten ins Zeug legen, bereitet der Komik einen fruchtbaren Boden. Mit fliegendem Rollenwechsel jagen die beiden Männer durch die Geschichte. Wolfgang Bruns als unsicherer, hochsensibler Theo und Ulli Haussmann als der gefestigtere, einfacher gestrickte Bernhard ergänzen sich hervorragend und funktionieren prächtig als komisches Duo. Das selbst ein Oratorium urkomisch sein kann, beweist auch die mimisch hochbegabte Theatersängerin Lidwina Wurth. Die Freude des Trios an den grotesken Situationen übertrug sich aufs Publikum. Ein himmlischer Spaß, dieser 'Messias'."
Ultimo
Die beiden Darsteller lassen sich beinahe unbegrenzten Raum, um das scheinbar unmögliche wahr zu machen und wickeln dazu unablässig neue Überraschungsgeschenke aus, die am Ende eine gelungene Komödie unter dem Stern Bethlehems ergeben.
Für den Stressausgleich zwischen Christstollen und Adventsgestecken ist in diesem Jahr also das passende Heilmittel gefunden."