• Durch Sturm und Feuersbrunst
    Gestrandet
  • Gestrandet

    ...auf ewig Kap Horn umrunden

    Die Erlösung des „Fliegende Holländers“ und wie es dazu kam

    Es geht die Mär von einem Schiff, dessen Besatzung auf ewig Kap Horn umrunden muss. Es geht die Mär von einem Kapitän, den sein gotteslästerliches Treiben auf ewig an das Steuerrad dieses Schiffes  gekettet hat. Auch wird erzählt, dass nur der Kuss einer liebenden Frau, Besatzung und Kapitän von ihrem Fluch befreien kann.
    In ihrem zweiten Strandtheater-Abenteuer erkunden Sigrid Dettlof und Ulli Haussmann die Mythen um das Geisterschiff „Flying Dutchman“ – mit viel Theaterdonner, blutrotem See-Nebel und Musik und vor allem mit viel Erzähl- und Spielfreude und der nötigen Spökenkiekerei, die es braucht, um wohlbehalten wieder anzulanden, nachdem die Geschichte um den Fluch des ewigen Lebens und den Hunger nach Glück, der Suche nach Liebe und den wahren Werten erzählt ist.
    Begleiten Sie die Schauspieler und Musiker auf ihren Reisen um Kap Horn, nach Madagaskar und Tortuga, durch Sturm und Feuersbrunst, aus der Hölle der Untoten zurück ins Leben.


    Text: Ulli Haussmann
    mit Sigrid Dettlof, Ulli Haussmann und Gästen
    Musikalische Leitung und Ausgestaltung: Benjamin Lütke und Felix Kroll / Susanne Frohriep
    Ausstattung: Angelika Winter
    Bühnen-Bau: Stefan Teichmann
    Regie: Alexandra Neelmeyer
    Licht/Pyrotechnik: Michael Eichholz

    Pressestimmen

    Travemünde

    Lübecker Nachrichten

    Strandkörbe, Liegestühle, die Ostsee — und im Vordergrund ein Segel, ein paar Untote und zwei Akteure, die in verschiedene Rollen schlüpfen: „Gestrandet — die Erlösung des ,Fliegenden Holländers‘ und wie es dazu kam“ heißt das Stück, das Sigrid Dettlof und Ulli Haussmann vom Theater Combinale auf die Sandbühne am Travemünder Strand bringen.
    „An einem lauschigen Abend vom Liegestuhl aus das Stück zu verfolgen — das ist das perfekte Stranderlebnis“, schwärmt Andrea Gastager, Chefin der Lübeck und Travemünde Marketing GmbH (LTM). In Zusammenarbeit mit dem Theater Combinale und mit Unterstützung der Possehl-Stiftung bespielt die LTM zum nunmehr fünften Mal den Strand. Vier Jahre hintereinander begeisterten Dettlof und Haussmanndie Zuschauer mit der „Odyssee“, jetzt ist es eine Variante der Wagner-Oper. Gesungen wird auch, aber nicht vorrangig. Und zwar in einer „Mischung aus Wagner, Shanty, Jazz und Eigenkompositionen“, wie Dettlof sagt. Begleitet werden die Schauspieler von Felix Kroll am Akkordeon und Benjamin Lütke auf allerlei Schlaginstrumenten.
    Zudem wurden eigens für das Stück unter der Regie von Alexandra Neelmeyer drei „Untote“ oder Zombies engagiert, denn die Besen, die jetzt zum Pressetermin mit gruselig rot leuchtenden Augen gebastelt worden waren, erfüllen dann doch nicht ganz den Zweck. Viel Theaterdonner und blutroter Seenebel begleiten das Stück, dessen Besonderheit darin besteht, dass der verdammte Kapitän Hendrick van der Decken erlöst wird. „Das haben wir“, sagt Sigrid Dettlof, „irgendwie hinbekommen.“ Wie, wird natürlich nicht verraten. Nur dass es viel zu lachen geben wird. „Der Witz entsteht dadurch“, sagt Ulli Haussmann, „dass wir eine große Geschichte von kleinen Leuten erzählen lassen.“ Zwei Matrosen müssen dem Fliegenden Holländer die Beute abjagen. Was dabei passiert und wie, bleibt ein Geheimnis.
    Die Zuschauer werden oben am Eingang der Strandkorbvermietung von den Schauspielern abgeholt, und alle heuern auf einem Schiff an. Aber keine Sorge, sie müssen nicht schuften, sondern dürfen entspannt in Strandkörben oder Liegestühlen sitzend das Spektakel verfolgen. Zum zweiten Mal macht das Combinale bei der Strandkorbvermietungvon Norbert und Anja Babies Theater. „Es macht viel Spaß, denn die Zuschauer kommen teils schon viel früher, bringen Picknickkörbe mit und genießen das Theaterstück mit Blick aufs Meer und den Himmel“, sagt Anja Babies. Die Strandkorbvermieter, die zu den Vorstellungen auch eine Bar aufbauen, hoffen wie die Akteure auf gutes Wetter.

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