• Macbeth
    Macbeth
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    Ein Crossover-Hexenritt für Schauspiel, Tanz und Livemusik

    Königsmord ist Männersache, nicht nur in Shakespeares Dramen. Darum ist in diesem Stück natürlich Macbeth die ausführende Kraft der Schreckenstat, er ist es, der den Dolch führt und der am Ende die bitteren Konsequenzen zu tragen hat. 
    Die Fäden ziehen allerdings die Frauen des Dramas. Drei schaurige Hexen im schottischen Hochmoor bringen Macbeth mit ihrer Prophezeiung „…und auch König bist du bald!“ auf die mörderische Spur. 
    Doch die gefährlichste Waffe in diesem Spiel ist Lady Macbeth: äußerst attraktiv, ehrgeizig, von messerscharfem Verstand, kalt wie die Klinge eines Dolches. Zu warten, bis das Schicksal ihren Gatten irgendwann zu krönen gedenkt, ist ihre Sache nicht. So treibt sie ihn an, den verhängnisvollen Mord schon in der nächsten Nacht zu begehen. Aber Macbeth zaudert. Zwar ist er ohne Ehrgeiz nicht, doch fehlt die Bosheit ihm, die dazu nötig wäre. Mit allen Mitteln drängt sie ihn und am Ende hat er ihren Argumenten nichts entgegenzusetzen. 
    Die Prophezeiungen der Hexen haben allerdings ihre Tücken und so währt der Lady Glück als Königsgattin nicht lang.

    Es braucht einen Schauspieler, drei Tänzerinnen und drei Musiker*innen, um diesen Shakespeare auf die Combinale-Bühne zu bringen. Der Text ist radikal reduziert, die zentralen Szenen und Figuren werden fulminant ertanzt und die Livemusik spielt in der Inszenierung eine wesentliche Rolle. So nimmt die blutige Geschichte ihren Lauf… 

    Premiere 2021

    Textbearbeitung
    Ulli Haussmann
    Inszenierung und Choreographie
    Shiao Ing Oei
    Musik
    Triologue mit Ninon Gloger, Olaf Koep, Johannes Huth
    Tanz
    Ulla Benninghoven, Anna Fingerhuth, Kim Tassia Kreipe
    Schauspiel
    Ulli Haussmann
    Ausstattung
    Stephanie Viola Dalski
    Licht- und Tontechnik
    Tobias Pupp
    Video
    Migo Eichholz
    Bühnenbau
    Stefan Teichmann
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