• Am Strand von Travemünde
    Robinson & Freitag
  • Robinson & Freitag

    Drama, große Emotion und Abenteuer pur

    Die Ur-Ur-Enkel von Robinson Crusoe und Freitag präsentieren persönlich und voller Leidenschaft, die wirklich wahre Geschichte ihrer Vorfahren, denn wer wäre eher berufen, deren großartige Abenteuer zu erzählen als diese Beiden!?
    Erleben Sie Robinsons dramatischen Schiffbruch, seine wunderbare Rettung, den Beginn einer wunderbaren Freundschaft. Lassen Sie sich von seiner Verzweiflung und Einsamkeit rühren, freuen Sie sich auch über seine Fortschritte beim Feuermachen und im Umgang mit Ziegen und Fremdlingen. Mit Unterstützung nur eines Trommlers und einigem kongenial eingesetzten Strandgut schaffen die ambitionierten Nachfahren Bilder von pittoresker Schönheit:
    Drama, große Emotion und Abenteuer pur – großes Kopf-Kino sehr frei nach Defoe. Und das Alles in einem grandiosen Bühnenbild mit echtem Sand und echtem Meer, direkt an der Mündung der majestätisch dahinziehenden Trave.
    Ein Feuerwerk der Erzählkunst mit maximalem Körpereinsatz der Akteure. Vom Zuschauer hautnah erlebt – im Liegestuhl oder im Strandkorb.


    Mit:
    Wolfgang Benninghoven und Rodolphe Bonnin
    Musikalische Begleitung:
    Peter Kaiser
    Regie:
    Cornelia Koch
    Regie-Assistenz:
    Caroline von Gelting
    Text:
    Benninghoven, Bonnin, Koch
    Fotos:
    von Gelting, Benninghoven, Scheel, Bertin

    Pressestimmen

    Fröhliche Robinsonade am Ostseestrand

    Lübecker Nachrichten

    Lübeck - Man kennt die Geschichte von Robinson Crusoe und seinem Diener-Freund Freitag. Aber so witzig und überzeugend auf den Strand von Travemünde gebracht wie vom Theater Combinale hat man die Robinsonade selten erlebt.
    Die beiden Schauspieler Wolfgang Benninghoven und Rodolphe Bonnin haben gemeinsam mit Regisseurin Cornelia Koch den Text geschrieben, der manchmal direkt an der Romanvorlage von Daniel Defoe orientiert ist, andererseits aber auch kaum einem Kalauer aus dem Weg geht. Benninghoven und Bonnin treten auf als Ur-Ur-Ur-Ur- Enkel von Robinson und Freitag, sie wollen die Geschichte ihrer Ahnen endlich einmal richtig erzählen. Dazu brauchen die beiden Schauspieler außer ein paar Holzstöcken und einem „Baum", in dem die Tage des Aufenthalts eingeritzt sind, keine Requisiten. Auf dem Kalenderbaum klettert Bonnin, der Nachkomme des „Wilden", dann auch äußerst gelenkig herum. Beide Darsteller spielen mit größtem auch körperlichen Einsatz, sie nutzen den Strand wie eine überdimensionale Sandkiste. Musikalisch begleitet werden sie von dem Percussionisten Peter Kaiser, der ein großes Sortiment von Trommeln, Pauken und anderen Geräuscherzeugungs-Maschinen zum Einsatz bringt.
    Die Theaterveranstaltung am Travemünder Strand, der das Publi­kum in Strandkörben und auf Liegen beiwohnt, ist stimmungsvoll, fröhlich und unterhaltsam. Und sie erreicht ihren Höhepunkt am Ende: Just in dem Moment, als Robinson und Freitag von ihrer Rettung erzählen, läuft die Fähre „Nils Holgersson" aus - das gibt es nur in Travemünde.  


    Sommertheater des Combinale : Robinson und Freitag

    Lübsche Blätter/ Dr. Rudolf Höppner

    Aufführungen am Travemünder Strand sind inzwischen  Tradition des Combinale Theaters. In diesem Sommer wird „Robinson und Freitag“ gespielt, frei nach Daniel Defoe. Doch wie schafften es Wolfgang Benninghoven und Rodolphe Bonnin zusammen mit der Regisseurin Cornelia Koch,  der heutigen dramaturgischen Mode entsprechend  einen Roman in ein Theaterstück zu verwandeln ? Sie spielen  zwei Nachfahren von Robinson bzw. Freitag, in deren Familien die 300 Jahre alte Geschichte immer weitergetragen wurde.
    Und die wird von ihnen als offenes Erzähltheater aufgeführt, ein Stück Mast und ein paar Stöcke genügen als Requisiten.
    Im ersten Teil spielen beide wechselnd den einsamen Robinson bzw den Kommentator. Als Robinson Freitag vor den Kannibalen rettet , beginnt die Freundschaft zwischen Master und Servant.
    Eine Reihe von unterschiedlichen Situationen macht den Inhalt aus. Sie werden differenziert im Spieltempo und mit originellen Einfällen geboten. Der weiche Untergrund erlaubt turnerische Kunststücke wie Bonnins Sprung vom Mast oder sein Salto rückwärts. Besonders witzig gelingt das „Kajakpaddeln“ der beiden im Sand. Das quirlige Spielen der beiden erwachsenen Knaben in der großen Sandkiste wird durch ironisierende Kommentare an das Publikum davor bewahrt, flach zu wirken.
    Angedeutet  wird  Defoes damalige und heute durchaus noch aktuelle Gesellschaftskritik . Das wird deutlich in der  Szene, als Robinson versucht, Freitag zum Christentum zu bewegen, dieser aber darauf besteht ,  einen eigenen lieben Gott zu haben. Da lässt der Puritaner Defoe grüßen, der stets mit seiner Amtskirche stritt. Text und Spielweise verbinden dabei Kritik mit Humor.
    Ähnliches passiert beim stieselig formellen „Englischunterricht“ , den Robinson dem naiven Freitag erteilt.
    „Robinson und Freitag“  am Strand von Travemünder bietet unterhaltsames Theater , Spaß an einer präzis inszenierten Darstellung mit fast handgreiflichem Kontakt zum Publikum . Peter Kaiser am Schlagzeug spielt dabei mit, lässt z.B. „Kokosnüsse“ auf die Köpfe fallen.
    Für die maritime Atmosphäre sorgt die Umgebung mit  Strand, Mövenschreien   und auslaufendem Fährschiff . Und wenn das Wetter mitspielt, springt der Funke schnell über.
    Eine Wiederaufnahme im nächsten Sommer empfiehlt sich.

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