• Midlife-Krisen, Hundeliebe und schräge Vögel
    Sylvia
  • Sylvia

    Eine erfrischende Komödie

    “Sylvia“ist eine erfrischende Komödie rund um Midlife-Krisen, Hundeliebe und schräge Vögel.

    Greg ist in den besten Jahren und mitten in einer Midlife-Krise als ihm im Park eine Hündin zuläuft. Seine Frau Kate ist davon nicht begeistert. Die Hündin stellt das Leben des Ehepaares komplett auf den Kopf und bricht längst vergessen geglaubte Fragen nach Lebenszielen und -inhalten auf...

    Kate: “Die Kinder sind aus dem Haus, wir sind in die Stadt gezogen, ich habe meinen Magister gemacht und bin jetzt Lehrerin. Die Hundephase in meinem Leben ist definitiv vorbei!“
    Greg: “Ich kann Sylvia nicht aufgeben, Kate! Das ist genetisch bedingt.“
    Der Clou ist, dass Sylvia nicht von einem Hund, sondern von einer anziehenden jungen Schauspielerin verkörpert wird.


    Der amerikanische Dramatiker Albert Ramsdell Gurney ist spätstens seit seinem großen Erfolg mit dem Zweipersonenstück "Love Letters" in den Münchner Kammerspielen auch in Deutschland ein gefragter Gegenwartsautor. Geboren am 01.11.1930 in Buffalo, New York, schuf er sich neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit als Professor für Literatur am M.I.T. (Massachusetts Institute of Technology) in Cambrigde, Massachusetts, einen Namen als einer der gefragtesten und meist gespielten Gegenwartsdramatiker der Off-Broadway-Szene. Ihm wurden Auszeichnungen wie Rockefeller and NationaI EndowmentAwards, Old Dominian Fellowship und Award of Merit (von der AMERICAN ACADEMY AND INSTITUTES OF ARTS AND LETTERS) zuteil.
    In seinen Dramen widmet sich Gurney immer wieder den Problemen jener gehobenen amerikanischen Gesellschaftsschicht, die in den USA die W.A.S.P. (White Anglo-Saxon Protestants) genannt wird. Mit psychischen Scharfblick schaut Gurney hinter die Fassade von Wohlhabenheit und gesellschaftlichem Image, decouvriert das Hin- und Hergerissensein seiner Figuren zwischen Exentrik und Selbstverlorenheit, zwischen Resignation und Vitalität.



    Pressestimmen

    "Die Geschichte einer Dreiecksbeziehung ist in Komödien schon oft erzählt worden. Umso charmanter wirkt der Trick des Autors Gurney: Er setzt an Stelle einer Frau eine Hündin als 'Ehebrecherin' ein, und er lässt diese Hündin wiederum von einer Frau spielen. Das bietet reichlich Anlass für Slapstick und treffende Pointen- und ist für die Hundedarstellerin ein hartes Stück Arbeit. Katreen Hardt löst diese Aufgabe in der Inszenierung von Stephanie Kunz mit Bravur. Allein das würde für einen unterhaltsamen Theaterabend schon genügen. Hinzu kommt noch Christian L. Gloxin, der in drei Nebenrollen als Hundebesitzer, Paartherapeutin und Freudin des Ehepaares für jede Menge Lacher sorgt. Und dann gibt es da noch die tiefere, ungemein lebensnahe Wahrheit hinter der Geschichte von Kateund Greg. Nicht nur Hundeliebhaber und Hundehasser werden Spaß an dieser Komödie finden."
    Lübecker Nachrichten


    Die hauptsächliche Wirkung der Komödie geht aus von dem witzig absurden Ansatz, eine sprechende Hündin als Hauptfigur zu wählen , und den daraus folgenden originellen Einfällen in den einzelnen Szenen.
    'Und wenn das Stück so treffend besetzt und aufgeführt wird wie in der Produktion des Combinale  wird daraus ein attraktives und dabei lockeres Theatererlebnis. Stephanie Kunz  gelingt eine variantenreiche Inszenierung mit differenziertem Tempo , wirkungsvollen, nicht überzogenen  Gags und intensiver spielerischer Artistik . Katreen Hardt  in der  Titelrolle als sprechende Hündin Sylvia spielt ihr komisches Talent voll aus in Mimik, Gestik, verbal wie auch in der Körpersprache.
    Es gab viel Beifall , in den Szenen und besonders am Schluß  für einen  geistreichen und unterhaltsamen Theaterspaß: Die „off-Broadway“ Komödie passt gut in das „off-Beckergrube“ Haus in der Hüxstrasse.
    Lübeckische Blätter

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