• Eine 1-Frau-Seifenoper
    Cornflakes
  • Cornflakes

    Eine rasante und unterhaltsame Sinnsuche

    1996 hatte die 1-Frau-Seifenoper "Cornflakes" Premiere im damals noch jungen Combinale. Der Erfolg war überwältigend. Sigrid Dettlof nimmt ihr Lieblingsstück seither alle 5 Jahre wieder ins Programm. Bisher hat das Stück nichts an Aktualität verloren und es ist für das Publikum und die Schauspielerin spannend zu sehen, wie das Stück reift und wächst.

    Geboten wird ein Parforce-Ritt durch die 70er und 80er-Jahre. In der Rolle der Pennerin Rosie, Stilberaterin einer grün-glitschigen Abordnung von Außerirdischen moderiert und gestaltet Sigrid Dettlof den Abend. 

    Es geht um Frauen und ihre Geschichte und der Schauspielerin Sigrid Dettlof geht es natürlich um den Spaß am Spiel selbst, am fliegenden Wechsel zwischen den Figuren, ohne große Kostümwechsel und ohne doppelten Boden: Von der geplagten Mutter hyperaktiver Zwillinge zur wild-verzweifelten Punkerin, der man den Wellensittich geklaut hat; von der knallharten Radikalfeministin in Latzhosen zur wild-verzweifelten Großmutter einer Punkerin, die schmutzige Fingerabdrücke auf dem Käse hinterlässt. Ganz allein macht sie sich auf die Reise. Vor den staunenden Augen des Publikums verwandelt sie sich nacheinander (manchmal sogar gleichzeitig!) in zwei Männer und neun Frauen.

    "Sie ist jung. Sie ist alt. Sie ist die Poesie des kleinen Lebens. Sie ist grandios." (Ultimo)


    Rosie: Sigrid Dettlof
    Regie: Daniel Kayser
    Dramaturgie: Robin Detje
    Technik: Migo Eichholz


    Regie
    Daniel Kayser
    Textbearbeitung / Dramaturgie
    Robin Detje
    Mit
    Sigrid Dettlof
    Technik
    Migo Eichholz

    Pressestimmen

    Kieler Nachrichten
     
     „Mit ihrem zweistündigen Parforceritt durch die Frauenbewegung bot Sigrid Dettlof vom Lübecker Combinale Theater erneut Gelegenheit, ihr wunderbares Komiktalent zu bestaunen. Kein Blick zurück auf feministischen Zorn, sondern die filmreife Verwurstung „falscher Hoffnungen“ zu einem Reigen aus Parodie und Pantomime.“
     
     „Typisch ist Dettlofs Liebe zum minimalistischen Detail und ihr Talent, virtuos Gesten, Geräusche und Gerede synchron zu verbinden.“
     
     „Herrlich der rasante Wechsel zwischen blödem Glotzen, selbstgefälligem Spiel mit der Zunge und affektiertem Grinsen.“
     
     „Hervorragend (…) die verbalen Hiebe auf absurde Verirrungen wie etwa New-Age-Prince Jayjay, „ein männlicher Feminist, der das Wallstreet-Journal auf LSD liest, während Lily langsam das Patentex Oval durch die Blutbahn seift.““
     
     „Hochkomisch, aktuell und sozialkritisch (…).“


    Lübecker Nachrichten

     „Pointiert setzt Regisseur Daniel Kayser Sigrid Dettlof in Szene, läßt sie als Punk-Girli hart aber herzlos abrocken (Musik, laut und gut: Pete Savill) oder als frustrierte Zwillingsmutter Lily den Ökofasching (ihre Jungs wollen als KKW und Fischsterben gehen) verfluchen.“

     „Die US-Stand up Comedy, eine Art schauspielerisches HaHappening, dient als „Cornflakes“-Vorbild und ist wirklich anspruchsvolle U-Kunst. Denn nichts ist schwieriger, als Menschen zeieinhalb Stunden lachen zu lassen, und das gelingt Sigrid Dettlof an diesem Patchwork-Theaterabend.“
     

    Ultimo

    „Die wohl schwierigste schauspielerische Leistung ist ein Solo-Abend. Allein auf der Bühne, nur mit sich, zwei Stühlen, drei Stufen und den Zuschauern. Und Sigrid Dettlof meistert diese Aufgabe zum großen Vergnügen aller hervorragend! Sie schafft es locker, Ihre Gäste über zwei Stunden gefangen zu halten.“

     „Sie ist jung und alt. Sie ist verrückt. Sie ist die Poesie des kleinen Lebens. Sie ist grandios!“

     „Sicher durch den Abend geführt von Daniel Kayer (Regie) und Robin Detje (Dramaturgie) entspinnt sich eine amerikanische Story in bester Comedy-Manier. Und erst langsam werden die ganzen Beziehungen zwischen den Figuren deutlich. Dabei werden wir an die Hand genommen von der (gar nicht so) verrückten Mimi. Allein ihre Grimassen lohnen schon den Besuch. Und dann verlassen ihre außerirdischen Glibber-Kumpels die Erde; mit einer Gänsehaut. Ebenso geht es uns beim Verlassen des Hinterhof-Theaters. Dank Sigrid Dettlof.“


    Flensburger Tageblatt

    „Das Publikum kichert, lacht, schweigt atemlos oder betroffen und langweilt sich während zweieinhalb Stunden nicht eine Sekunde.“



    Lübeckische Blätter

    "...anspruchsvoll, geistreich und amüsant. Unbedingt empfehlenswert!"


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