• Empfänger unbekannt
    Empfänger unbekannt
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    Das zersetzende Gift des Nationalsozialismus erzählerisch dargestellt

    Der Roman "Empfänger unbekannt" (oder "Adressat unbekannt", wie andere Übersetzungen schreiben,) der amerikanischen Journalistin Kressmann Taylor ist ein literarisches Meisterwerk von beklemmender Aktualität. Gestaltet als Briefwechsel zwischen einem Deutschen und einem amerikanischen Juden in den Monaten um Hitlers Machtergreifung zeichnet dieser Roman in bewegender Schlichtheit die dramatische Entwicklung einer Freundschaft.
    Er wurde 1938 in der New Yorker Zeitschrift Story erstmals veröffentlicht und erregte sogleich ungeheures Aufsehen. Schon zu diesem frühen Zeitpunkt hat der fiktive Briefwechsel zwischen einem Amerikaner, der in San Francisco lebt, und seinem früheren Geschäftspartner, der nach Deutschland zurückgekehrt ist, das zersetzende Gift des Nationalsozialismus erzählerisch dargestellt.
    In einer Besprechung der New York Timer Book Review hieß es: "Diese moderne Geschichte ist die Perfektion selbst. Sie ist die stärkste Anklage gegen den Nationalsozialismus, die man sich in der Literatur vorstellen kann." Die späte Veröffentlichung in Deutschland im Jahre 2000 kam einer literarischen Sensation gleich. 

    Premiere 2005


    von Kressmann-Taylor, Übers.: Heidi Zerning
    mit
    Martin Schulze: Wolfgang Benninghoven
    Max Eisenstein: Ulli Haussmann
    Regie: Stephanie Kunz
    Bühne: Matthias Moebius
    Technik: Marina Siemens

    2025
    04
    April