• Rebell und Aufrührer
    Kohlhaas
  • Kohlhaas

    Ein beeindruckender, facettenreicher Theaterabend

    Michael Kohlhaas, den Kleist als »einen der rechtschaffensten und zugleich entsetzlichsten Menschen seiner Zeit« bezeichnete, ist bei seinen Freunden und Nachbarn beliebt und geachtet. Niemand hätte je schlechtes über ihn berichtet. Als er aber von dem Freiherrn von Tronka um seine beiden schönsten Pferde gebracht wird, beginnt sein unerbittlicher Kampf gegen Unrecht, willkürliches Machtgehabe und Korruption.
    Mit „Kohlhaas“ starten die Combinale-Macher ihre Lieblingsstücke-Reihe. „Ein beeindruckender, facettenreicher Theaterabend, der viel Applaus erhielt!“ schrieben die Kieler Nachrichten und das künstlerische Team setzt alles daran, dass das auch bei der Wiederaufnahme so bleibt. Haussmann lässt die Geschichte des Rebellen und Aufrührers Michael Kohlhaas durch wenige theatrale Mittel in den Köpfen des Publikums entstehen. Musikalisch begleitet von Schlagzeuger Benjamin Lütke und - neu im Team - Cellist Daniel Sorour, bekannt aus „Cirqles 2“, entfaltet sich eine hochspannende Text- und Musikkomposition, die das Publikum in den Strudel der Ereignisse zieht und sie teilhaben lässt an einem furiosen Feldzug gegen Unrecht und Willkür.


    Regie:
    Stephanie Kunz
    Mit:
    Ulli Haussmann
    Musikalische Begleitung:
    Benjamin Lütke (Schlagzeug), Daniel Sorour (Cello)
    Text:
    Marco Baliani / Remo Rostagno, frei nach der Erzählung von Heinrich von Kleist
    Technik:
    Tobias Pupp

    Pressestimmen

    Kieler Nachrichten

    Ulli Haussmann und Benjamin Lütke führen „in ihrem Solo für zwei Männer über pausenlose eineinhalb Stunden darstellerisch und akustisch packend vor, wie ein braver Geschäftsmann und Familienvater zuerst zum brutalen Gesetzlosen, dann kurzzeitig zum reuigen Beinahe-Rehabilitierten und schließlich zum Märtyrer werden kann. Ulli Haussmann nimmt sich der Figuren in dieser Geschichte an, unterstützt und sensibel begleitet durch atmosphärische Dichte des Schlagzeugs. Mimisch und gestisch auf den Punkt gebracht, aber kaum länger als nötig um in den Köpfen der Zuschauer ein Bild hervorzurufen schlüpft er in die Rolle(n)…“
     

    Ultimo

     „(Benjamin Lütke) erzeugt am Schlagzeug Wirtshauslärm, lässt Pferde traben und Heere marschieren, und schafft so die Klangkulisse für eine spannende Geschichte. Und die liefert überzeugend und mitreißend Ulli Haussmann. In fließenden Übergängen zwischen szenischer Erzählung und Schauspiel lässt er die Novelle lebendig werden. Haussmann gelingt die Wandlung vom rechtschaffenden Bürger zum Rebellen genauso wie die Darstellung aller anderen Personen (…). Schüler und ehemalige Schüler: Ab ins Theater!“
     

    Lübecker Nachrichten

    „Ulli Haussmann (erzählt) eine spannende Geschichte. Mit minimalen, aber wirkungsvollen Wechseln von Mimik, Gestik und Sprache schlüpft er von einer Rolle in die nächste. Und er gewinnt dem schwermütigen Stoff insbesondere bei der Darstellung der Nebenfiguren (…) auch komische Seiten ab. Der Regisseurin Stephanie Kunz ist eine spannende und temporeiche Klassiker-Bearbeitung gelungen (…). Heraus kommt ein modernes Stück, das geschickt zwischen szenischer Erzählung und Schauspiel pendelt (…) eine gelungene Premiere, für die es viel Applaus gab.“

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